- MTV Herzöge verlieren deutlich in Iserlohn
Sie geht weiter, die Achterbahnfahrt der MTV Herzöge Wolfenbüttel durch die Saison 18/19: Eine Woche nach dem furiosen Heimsieg gegen Dresden unterlagen die Lessingstädter bei Tabellenführer Iserlohn Kangaroos auch in dieser Höhe verdient mit 63:85.
Vor allem Iserlohns Top-Mann Lamar Mallory war von der herzöglichen Verteidigung nicht in den Griff zu bekommen. 25 Punkte markierte der US-Forward, griff sich dazu in 26 Minuten beachtliche 13 Rebounds und konnte auch noch fünf Ballgewinne verzeichnen. Neben ihm überzeugte auf Seiten der Gastgeber vor allem Ex-Braunschweiger Nikita Khartchenkov mit 20 Punkten (4/6 Dreier), fünf Assists und drei Steals.
Dagegen zeigten bei den Herzögen einzig Moritz Hübner und mit Abstrichen Boo Osborne ihre Klasse. Das war deutlich zu wenig gegen entschlossen auftretende Iserlohner, die von Anfang an klarmachten, dass sie an diesem Abend ihre weiße Heimspielweste mit aller Macht verteidigen wollten. Das erste Viertel ging mit 21:13 an die Kängurus, das zweite mit 23:15.
Und auch in der zweiten Halbzeit waren die Gäste um Topscorer Hübner weit davon entfernt, eine Wende herbeiführen zu können. Ein einziges Mal gelang es den Esterkamp-Mannen noch, den Rückstand auf unter zehn Zähler zu drücken (43:52, 26. Spielminute), dann mussten sie wieder abreißen lassen und ergaben sich ihrem Schicksal.
Trainer Steven Esterkamp: „Iserlohn hatte das Spiel die gesamte Partie über unter Kontrolle. Wir mussten uns jeden Abschluss hart erarbeiten, während sie von unseren Fehlern profitieren und zu vielen einfachen Körben kommen konnten.“
Chance zur Wiedergutmachung – auch gegenüber den treuen Fans – gibt es umgehend. Der Spielplan sorgt dafür, dass die Iserlohn Kangaroos direkt zum Rückrundenauftakt am nächsten Samstag in der Lindenhalle antreten (Spielbeginn 18:00 Uhr).
Für die MTV Herzöge spielten: Hübner 19, Osborne 11, Bilski 10, Kovacevic 8, Okao 8, Figge 5, Mpacko 3, Pöschel 1, von Waaden.
Bei Iserlohn punkteten Mallory (15), Khartchenkov (20) und de Oliveira (15) am besten.
Foto: Daniel-André Reinelt / www.presseblen.de